Etappe Esterwegen – Börger

28 Kilometer/ca. 7 Stunden Gehzeit

Von Esterwegen führt ein kurzer Abstecher zum Moorerlebnispfadmit den Teilstrecken Nord und Süd. In unmittelbarer Nähe des Moorerlebnispfades befindet sich, neben dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Esterwegen, ein im Jahr 2007 eröffnetes Kloster. Dem Weg weiter folgend, erreicht der  Pilger die Begräbnisstätte an der   B 401 und ein kurzer Abstecher führt zur Johannesburg. In Breddenberg, ein paar Kilometer weiter, entdeckt man die Grotte Heerweg und die St. Michael-Kirche. Entlang des weiteren Etappenverlaufs befinden sich auch die Kapelle St. Josefund die Kirche St. Jodocus in Börger. Von Börger führt ein Abstecher zur Fleers Grotte, zum Erholungsgebiet Surwold und dem Ubben Schafstall.

 

  • Moorerlebnispfade  
  • KZ Esterwegen / Kloster  
  • Begräbnisstätte an der B 401  
  • Johannesburg  
  • Grotte Heerweg  
  • Kath. St. Michael-Kirche, Breddenberg
  • St. Josefkapelle, Börger
  • Kath. Kirche St. Jodocus
  • Fleers Grotte  
  • Surwolds Wald  
  • Ubben Schafstall 
  • Weidenkirche

 

Moorerlebnispfade

Ein Besuch in Esterwegen – der grünen Insel im Moor – bietet den Besuchern eine besondere Möglichkeit, das Moor und seine Umgebung unter dem Motto „Moor erleben – Mehr erleben“ kennen zu lernen. Eine Attraktion der Gemeinde Esterwegen ist der Moorerlebnispfad mit den Teilstrecken Nord und Süd. Er hat das Ziel, auf naturnahen Hochmoorflächen das Naturerleben mit allen Sinnen zu ermöglichen und gleichzeitig das Umweltbewusstsein zu fördern.

 

 

 

 

KZ Gedenkstätte / Kloster

Neben dem 2007 eingeweihten Kloster des Mauritzer-Franziskanerinnen-Ordens befindet sich eine zentrale Gedenkstätte für die Opfer der 15 ehemaligen Emslandlager, die es zwischen 1933 und 1945 gab. Das KZ in Esterwegen wurde 1933 als eines der ersten Konzentrationslager unter nationalsozialistischer Herrschaft errichtet.

 

 

 

 

 

 

 

Begräbnisstätte an der B401

Der Friedhof Esterwegen wurde im Jahr 1933 als Begräbnisstätte für die Verstorbenen der umliegenden Konzentrationslager und ab 1936 für die Verstorbenen der Strafgefangenenlager angelegt. Verschiedene Mahnmale erinnern an das unsägliche Leid der Häftlinge unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

In der Mitte des Friedhofs stehen drei leicht gebeugte, unterschiedlich hohe Stelen. Sie stellen sinnbildlich die von Qualen gebeugten, aber aufrechten Häftlinge dar.

 

 

 

 

 

 

Johannesburg

Die Johannesburg, 1913 vom Osnabrücker Bischof Voß eingeweiht, ist eine Einrichtung, die mit moderner Erziehung und Bildung benachteiligte junge Menschen fördert und unterstützt. Zur Johannesburg gehört bis heute die Kirche St. Johannes als Pfarrkirche für Börgermoor. Lernen mit Kopf, Herz und Hand ? nach diesem Leitwort von Pestalozzi erfolgt bis heute die Förderung der jungen Menschen.

 

 

 

 

 

 

Grotte Heerweg

Am 8. Mai 2008 wurde die Mariengrotte am Heerwegfeierlich eingeweiht. Der Aufbau der Grotte, die überdachten Sitzplätze für rund 40 Personen und die restaurierte Madonnenfigur aus der alten Dorfkirche sind nur durch viel liebevolle Eigenarbeit möglich geworden.

 

 

 

 

 

 

 

Kath. St. Michael-Kirche, Breddenberg

Bei der St. Michael-Kirche handelt es sich um eine kleine Kirche mit einschiffigem Ziegelbau und holzvertäfelter Decke aus dem Jahr 1924. Die kleine Kirche ist mit künstlerischen Raffinessen ausgestattet, wie dem Tabernakel oder den Apsisfenstern. Eindrucksvoll ist die lebensgroße Statue des heiligen Michael in strahlend silberner Rüstung mit einem Drachen kämpfend.

 

Mehr Informationen zum Naturschutzgebiet Theikenmeer 

 

 

 

 

St. Josefkapelle, Börger

Die Kapelle des St. Josef Stiftes steht im mittleren Teil des alten Bauernhauses Schürmann, einem ostfriesischen Gulfhaus, dort wo früher die Erntevorräte lagerten. Von der Kapelle St. Josef ausgehend, befindet sich rund um das Altenwohn- und Pflegeheim ein Kreuzweg. Einfache Kreuze auf Findlingen flankieren den Weg.

 

 

 

 

 

 

 

Kath. St. Jodocus-Kirche, Börger

Charakteristisch für die St. Jodocus-Kirche sind die nach innen gezogenen Strebenpfeiler mit Durchlässen, die einen dreischiffigen Raumeindruck vermitteln und in neugotisch abgewandelter Form die St. Jodocus-Kirchekennzeichnen. Der Hochaltar und die Kanzel stammen aus der Erbauungszeit. Seit 2004 beherbergt die Kirche ungewöhnlich gestaltete Fenster mit Szenen aus der Bibel, vom Brudermord bis hin zur Auferstehung.

 

 

 

 

 

 

Fleers Grotte

Aufgrund eines Gelöbnisses, das Wilhelm Fleer schon im I. Weltkrieg machte, wurde die Mariengrotte auf dem Hof Müller-Fleer hinter den Dünen 1950 von ihm errichtet. Die Hofstelle wurde in den 60er Jahren aufgegeben. Hier findet man nun im Wald die Ruhe zu einem stillen Gebet.

Dieses Highlight liegt auf dem Gelände des Schießplatzes Meppen der WTD 91 für Waffen und Munition, weitere Informationen hierzu finden Sie unter Tipps für den Pilger.

 

 

 

 

 

Surwolds Wald

Surwolds Wald ist nicht nur für Kinder ein Paradies, auch Erwachsene haben die Möglichkeit zahlreiche attraktive Freizeitangebote zu nutzen: eine Minigolfanlage, die für Turniere geeignet ist, das beheizte Freibad Aqua Park und den Waldlehrpfad. Ganz in der Nähe befinden sich ein Segelflugplatz und die Hünengräber.

Die Sommerrodelbahn, der große Spielplatz, die Autoscooteranlage und der traumhafte Märchenwald lassen Kinderherzen höher schlagen.

 

mehr zu Surwolds Wald

 

 

 

Ubben Schafstall

Die Region Hümmling war lange Zeit Schafland und hunderte von Herden mit einigen zehntausend Schafen zogen durch die Heiden des Hümmlings. Einer der vielen Schafställe aus der damaligen Zeit, der Ubben Schafstall, ist in restauriertem Zustand erhalten geblieben und steht in einem Wacholderhain. Der Wacholderhain wurde in den 30er Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt.

Dieses Highlight liegt auf dem Gelände des Schießplatzes Meppen der WTD 91 für Waffen und Munition, weitere Informationen hierzu finden Sie unter Tipps für den Pilger.

 

mehr Informationen zum Ubben Schafstall

 

 

Weidenkirche

Die Weidenkirche am Huemmlinger Pilgerweg wurde im Rahmen der 72 Stunden Aktion des BDKjs im Jahr 2013 von der Boergeraner Landjugend in Kooperation mit der Caritaswerkstatt Boerger geschaffen. Mit großem Arbeitseinsatz und viel Engagement verlief dieses Projekt reibunglos ab und laedt nun zur Begegnung ein.